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Afrika von N nach S auf der Westroute

zuletzt inhaltlich bearbeitet: 11.07.1999

1) Immer dann wenn die "Demokratische Republik Kongo" (Zaire) und der ganze Sudan gleichzeitig nicht bereist werden können entsteht ein Riegel, der nicht passierbar ist, denn diese beiden Länder bilden eine geschlossene Linie vom Atlantik zum Roten Meer.
3) In der D.R. Kongo herrscht Krieg und Chaos, Angola ist kaum, N- Angola gar nicht bereisbar und im S- Sudan ist seit vielen Jahren Krieg.
4) Im Westen Afrikas beleibt das Problem der Durchreise durch den schmalen Landstreifen, der die D.R. Kongo mit dem Atlantik verbindet. Diese Durchreise ist wegen kriegerischer Verwicklungen im Kongo selbst und in N- Angola derzeit versperrt.
5) In den letzen Jahren war es alle 1-2 Wochen möglich von der angolanischen Exklave CABINDA am Atlantik nördlich der D.R. Kongo mit dem Schiff nach Luanda in Angola zu gelangen. Im Frühjahr `99 gelang es einem mutigen Reisenden trotz aller Unsicherheiten mit dem Motorrad über Kamerun, Gabun, Kongo Brazzaville, Cabinda/Angola nach Luanda und von dort weiter nach Namibia zu fahren. Knackpunkt ist das Schiff von Cabinda nach Luanda.
Bei der Bearbeitung der folgenden Zeilen war ein ausführlicher Brief von Andreas Zerbel außerordentlich hilfreich, der in den ersten Monaten 1999 eine Tour mit dem Motorrad von Europa nach Kapstadt unternahm und darüber ausführlich berichtete. Seine Strecke: Tunesien, Algerien, Niger, Tschad, Kamerun, Gabun, Kongo Brazzaville,
Hier Knackpunkte:
Visum für den Tschad bei der Tschadischen Botschaft in Niamey/Niger
Transitvisum für Gabun in Yaoundé/Kamerun, Verlängerung in Libreville.
Lambaréné/Gabun, gute medizinische Versorgung im dortigen Albert Schweitzer - Hospital.
Transit-Visum für Angola in Pointe Noire, 5 Tage gültig
Einreise in die Angolanische Exklave Cabinda am Atlantik, nördlich D.R.Kongo, südlich Kongo Brazzaville möglich. Versorgung dort gut. In Angola US$ auch in kleiner Stückelung bereithalten. Alle Einkäufe für Weiterfahrt bis Namibia erledigen. Abfahrt des Schiffes in das angolanische Mutterland bzw. dessen Hauptstadt Luanda jeden Freitag. Auf diesem Wege wird der schmale Landstreifen von D.R. Kongo und das sehr gefährliche N- Angola umschifft. Verschiffung von Autos nur nach Luanda, Verschiffung von Motorrädern auch in andere angolanische Häfen. 1. Person + 1 Motorrad Cabinda - Luanda (30h Fahrzeit) 150 US$, Cabinda - Benguela über 60h Fahrzeit) 200 US$. Verlängerung des Visums für Angola z.B. in Namibe/S- Angola möglich.
Grenze nach Namibia auf der Teerstraße von Ondjiva/Angola nach Oshikanga/Namibia möglich in Oshikanga alle Versorgungsmöglichkeiten.
Ab Namibia gute Teerstraßen im südlichen Afrika.
- danke Andreas Zerbel - für diese wirklich wichtigen und brandaktuellen Infos!!!

 

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